Krankheit zeigt, dass sich etwas im Leben verändert, sie ist ein Ausdruck der Verwandlung.
Die Gedankenforschung will nicht Krankheiten heilen, sondern die Einstellung gegenüber der Krankheit.
Die Gedankenforschung versteht Therapie in einem umfassenderen Sinn, der nicht auf die Behandlung von Krankheiten beschränkt ist. Sie geht zurück zum Ursprung der Krankheit und sucht nach Wegen für die Entwicklung der Gedanken, der Einstellung gegenüber dem eigenen Leben, den Mitmenschen und der Gemeinschaft.
Wie können wir ein erfülltes Leben führen?
Verschiedene Einflüsse entscheiden darüber, wie gut es uns gelingt, uns in unserem Leben zu verwirklichen. Wir brauchen körperliche Gesundheit, materielle und finanzielle Sicherheit, ein geeignetes soziales Umfeld und vieles mehr. Doch steht nicht hinter der Entwicklung all dieser Einflüsse etwas, das jeder von uns selbst und ganz alleine in der Hand hat? Bestimmen unser Denken und unsere Gedanken, wie sich unser Leben entwickelt? Das ist die Frage, die sich die Gedankenforschung stellt und auf die sie Antworten sucht.
Dabei geht sie davon aus, dass eine vollständige, allgemeingültige Antwort auf die Frage nicht möglich ist. Die Antwort kann nur das erfüllte Leben selbst geben, also der persönliche Weg, den jeder selbst finden und gehen muss. Wir können uns aber gegenseitig darin unterstützen, diesen Weg zu finden und zu gehen.